Mittwoch, 21. August 2013

Arzt-Besuch

Hey!

Ich war heute wegen meinem ALJ beim Arzt, und wollt euch mal erzählen, was da so los war. Es ist nämlich so, dass man, wenn man ein ALJ nach Amerika (wahrschl. auch woandershin) macht, im Vorfeld sehr oft zum Arzt muss. Mann braucht nämlich ganz viele Bescheinigungen und Tests und Impfungen. Mir haben dazu jetzt noch einige gefehlt, deshalb hat meine Ärztin mal einen "Plan" erstellt, was so ansteht. Alsooooo:

1. Meningitis - Impfung Teil eins
2. Hepatitis A - Impfung Teil eins
3. 4-fach Impfung
4. Meningitis Teil zwei
5. Hepatitis A Teil zwei
6. Tuberkulose-Test

Ja, das ist irgendwie echt viel. Es ist auch so, dass zwischen den einzelnen Impfungen jeweils 4 Wochen liegen müssen. Der Tuberkulose-Test darf, wenn man fliegt, nicht älter als ein Jahr sein. Wie sollte es anders sein, bin ich natürlich gerade jetzt krank geworden. Das ist schon blöd, weil dadurch können wir da erstmal nicht weitermachen. Hoffentlich wird das bald wieder besser.  Da ist es natürlich gut, wenn man sich so früh bewirbt, weil man dann nicht so krass unter Druck steht. Ich weiß echt nicht wie das gehen soll, wenn man sich erst im März oder so bewirbt.
Meine Ärztin muss dann am Ende ein Formular von der Partnerorga ausfüllen. Da müssen dann auch noch andere Sachen drauf (Größe, Gewicht, Sehfähigkeit, Hörfähigkeit...), aber das geht ja schnell.

Ich hoffe, das war irgendwie informativ. Ich fand einfach, dass es dazu gehört.

bis dann
Lena

P.S.: Und wie gesagt, wenn ihr Fragen habt lasst ein Kommentar da!

Montag, 19. August 2013

SLEP-Test


Hi,
Ich hab' grad gedacht, ich schreib mal 'n kurzen Post. Ich habe nämlich heute den SLEP-Test (Secondary Level English Proficiency Test) gemacht und dachte, ich erzähl euch das mal. Also, der Test wurde mir zusammen mit den restlichen Unterlagen (siehe letzer Post) geschickt. Dazu gehörte ein  "Arbeitsheft" ,Lösungsblatt (weil ich in das Heft nicht reinschreiben durfte) und eine CD.  Wir machen in der Schule in Englisch manchmal so Kompetenztests. Ich weiß' nicht, ob ihr das kennt, aber wenn doch, dann könnt ihr euch das ungefähr so vorstellen. Alle Fragen waren multiple choice. Das heißt, man konnte immer wählen zwischen A,B,C oder D. Die Fragen standen in dem Heft, und die richtige Antwort musste ich dann auf dem Lösungsblatt ankreuzen. Ins Heft durfte ich nicht schreiben, weil das dann noch andere kriegen. Natürlich (wie sollte es anders sein) hatte irgendein Experte fast alle Antworten schon daneben geschrieben. Die waren aber auch nicht immer richtig, also musste ich wohl oder übel doch ran... :)Der Test war aufgeteilt in zwei Teile. Der erste war zum Thema Hörverständnis und den musste man mit der CD machen. Das waren dann so Aufgaben, wo man zum Beispiel eine kurze Konversation gehört hat und dann eine Frage dazu beantworten musste. Meistens war es das in kleinen Variationen. Der zweite Teil war dann wieder ohne die CD. Da ging es dann darum, Texte zu lesen und dann Fragen zu beantworten, Lückentexte auszufüllen, den passenden Satz zu einem Bild zu finden und so. Theoretisch hätte man für jeden Teil 45 Minuten Zeit, aber natürlich kann das keiner kontrollieren.Eigentlich müsste man das aber hinkriegen.  Die meisten Fragen, waren auch eigentlich wirklich einfach, aber es gab schon ein paar, wo ich mir nicht so sicher war. In dem Brief dazu stand, dass ich min. 50% richtig haben muss, um zu bestehen. Und für 9./10. Klasse Gymnasium ist der Test wirklich sehr gut zu machen. Ich weiß allerdings auch nicht, was passiert, wenn man den Test nicht besteht. Aber wie gesagt, macht euch da keine Sorgen. Man kann sich da auch nicht drauf vorbereiten oder so. Höchstens könntet ihr ein paar Grammatik-Regeln noch mal wiederholen, je nach dem wie es um eure Sprachkenntnisse steht.
So, das war's also zum SLEP-Test. Ich werd mich dann an die Fragebögen und vor allem an den Brief an die Gasteltern setzen. Wenn ich das dann fertig hab, schreib ich wieder.

bis dahin
Lena
P.S.: Eins noch! Mir kommt's so vor, als könnte ich sowas nicht gut erklären. Also wenn ihr Fragen habt, oder was nicht versteht, schreibt einfach ein Kommentar (könnt ihr auch, wenn ihr nicht angemeldet seid). Ich freu mich über jedes!
Danke!

Sonntag, 4. August 2013

Erster Post

Hi!

Also, das ist jetzt mein erster Post. Ich denke ihr wisst, worum es geht. Nächsten Sommer gehe ich für 10 Monate in die USA. Meine Organisation ist DFSR. Über die Organisation könnt ihr etwas unter "Meine Organisation" erfahren.
Eigentlich ist bis jetzt noch gar nicht so viel passiert, aber ich dachte mir, dass es vielleicht gerade in der "Anfangsphase" ganz interessant sein könnte, zu wissen, was so abgeht :)
Also, ich erzähl jetzt einfach alles mal chronologisch. Am Anfang hab ich mich erstmal online beworben. 
Das war überhaupt nichts aufregendes, man musste da nur seine Daten angeben und eine ganz kurze Selbstbeschreibung schreiben. Ein paar Tage später kam dann ein Anruf von einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin von DFSR, die mich und meine Eltern zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen hat. Das Bewerbungsgespräch war eigentlich auch ganz entspannt. Die Mitarbeiterin (das hört sich blöd an, aber ich will nicht ihren Namen hier sagen) hatte auch schon ein Auslandsjahr (ALJ) hinter sich. Ihre zwei damaligen Gastschwestern waren auch mit von der Partie, weil die sie gerade besuchen waren. Es fing so an, dass ich mit der Mitarbeiterin in einen anderen Raum gegangen bin, und dann erstmal ein bisschen mit ihr darüber geredet habe, warum ich ein ALJ machen will, wie ich auf DFSR gekommen bin (Jugend-Bildungs-Messe) was meine Eltern dazu gesagt haben etc. Dann folge das englische Interview. In meinem Fall haben das die beiden Gastschwestern übernommen, aber normalerweise macht das der Mitarbeiter selbst. In dem Interview wurde ich nach meinen Hobbies, meiner Familie, meinen Freunden, etc. gefragt. Außerdem musste ich Fragen beantworten wie: "Hättest du ein Problem damit, in einer Gastfamilie  von einer anderen Rasse bzw. Religion zu leben?" oder "Kannst du es dir vorstellen, dir ein Zimmer mit einem deiner Gastgeschwister zu teilen?" (natürlich alles auf Englisch). Ich musste auch sagen, was meine Eltern beruflich machen, ob ich schon weiß, was ich nach der Schule machen will (weiß ich übrigens noch nicht). Ich wurde gefragt, ob ich Alkohol trinke oder rauche, ob ich religiös bin, irgendwelche Allergien, körperliche oder psychiche Krankheiten habe (dann könnte es nämlich evtl. Probleme geben), oder Vegetarierin oder so bin. Das Interview war überhaupt nicht schwer und ich habe auch alles verstanden. Also wenn das bei euch bald ansteht, macht euch nicht verrückt! Eigentlich stand am Ende gar nicht zur Debatte, dass ich nicht aufgenommen werden könnte. ungefähr eine Woche später, bekam ich dann einen Anruf, dass ich angenommen wurden, und auch noch eine schriftliche Bestätigung. Mit der Aufnahmebestätigung wurden uns dann auch gleich die AGB zur Unterschrift zugeschickt. Nachdem wir die dann wieder an DFSR zurückgeschickt hatten, war es dann offiziell! 
Vor einer Woche (also ungefähr 2 Wochen später) habe ich dann die ausführlichen Bewerbungsunterlagen (hat eigentlich nichts mehr mit Bewerbung zu tun, aber heißt nun mal so) zugeschickt bekommen. Da liegt jetzt ein Batzen Arbeit vor mir. Erstmal natürlich gefühlte tausend Seiten Persönlichkeitsfragen (also Hobbies, Familie, Schule,...). Dann muss ich einen Brief an meine zukünftige Gastfamilie schreiben, meine Eltern auch, ich muss Fotos beilegen von mir und meiner Familie dann brauch ich noch zig Impfungen und ärztliche Bescheinigungen, meine Klassenlehrerin muss was schreiben und vieles mehr. Außerdem muss ich noch einen Sprachtest, den SLEP - Test (Secondary Level English Proficiency Test) machen. Ihr merkt, das ist ein ziemlich großer Aufwand. Da bin ich echt froh, dass ich mich so früh beworben hab, weil ich dann genug Zeit dafür hab. 
So, das ist bis jetzt alles, was passiert ist. Hoffentlich war das jetzt nicht zu langweilig und für andere zukünftige Austauschschüler vielleicht sogar ein bisschen hilfreich. Ich werd' dann das nächste Mal schreiben, wenn ich mit den Unterlagen durch bin, oder irgendetwas besonderes passiert. 

bis dann
Lena